Das Kälteanlagenbauerhandwerk befindet sich derzeit in der größten Umstellungsphase seit seiner Anerkennung als Voll-Handwerk im Jahre 1978. Der notwendige Einsatz von natürlichen und Low-GWP Kältemitteln und damit einhergehende Änderungen in der Anlagentechnik und Auslegung stellt viele Betriebe vor einen gewaltigen Anpassungsprozess, den sie allein kaum schaffen. Es besteht ein großer Bedarf an theoretischer und praktischer Schulung, auch für Mitarbeiter mit langer Berufserfahrung. Dazu braucht das Handwerk die Unterstützung von Industrie-Handel und Politik.

Erschwerend dazu kommt der derzeitige Fachkräftemangel, der sich in dem öffentlich weitgehend unbekannten Berufsbild des Mechatronikers für Kältetechnik besonders stark auswirkt.

In der Initiative COOLEKTIV trifft sich die gesamte Branche zur Diskussion und Problemlösung: sowohl Handwerk, Fachbetriebe und Verbände, als auch Hersteller, Handel und Betreiber. Damit werden die Probleme aus allen Blickwinkeln betrachtet und es können Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette erarbeitet werden.

Heribert Baumeister, Bundesinnungsmeister, Bundesinnungsverband des Deutschen Kälteanlagenbauerhandwerks

Der BIV nimmt die Interessen des Kälteanlagenbauerhandwerks wahr und unterstützt seine Mitglieder in der Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben. Als Mitglied im Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) gestaltet er die handwerkspolitischen Rahmenbedingungen mit und fördert die wirtschaftlichen und sozialen Interessen seines Handwerks.

Traditionell liegt der Schwerpunkt der Arbeit der Innungen und des BIV im berufsständischen Aufgabenbereich.

Der BIV hat die Zielsetzung, die Kompetenz der Mitgliedsbetriebe in ihrer technologischen, gestalterischen und betriebswirtschaftlichen Qualität zu erhöhen und das Kälte- und Klimaanlagenbauerhandwerk in der Öffentlichkeit positiv zu besetzen.